“… je altvertrauter ein Ding ist, um so öfter hat es für das Gefühl sein Gesicht gewechselt, um so mehr wächst es dem, der seine Stimmungen verfolgt, ins Geheimnisvolle. Die nächsten Dinge sind den Hirten die phantastischesten. So wird dem griechischen Hirten der Urzeit sein Bock, das was er am besten kennt, zu einer Art von Dämon, dem Satyr; in seiner Hürde, die er nachts um die Ziegen schließt, fühlt er gespensterhaft einen Hürdengeist, einen Gestaltlosen, Namenlosen: »den von den Hürden«, »Apollon«, und der Steinhaufen, der ihm täglich an einer schwierigen Stelle im Gebirge seinen Weg zeigt, birgt für ihn einen ebenso geheimnisvollen, formlosen Geist des Steinhaufens und des schnellsten Weges, »Hermes«…” (Harry Graf Kessler)