- “… und nach ernstlichstem Erwägen kam ich endlich zu dem Schluß: es sei das beste für mich, den ganzen Kram an den Nagel zu hängen und mich, auf jede Gefahr hin, auf die eignen zwei Beine zu stellen. ” (Theodor Fontane)
Seit einigen Wochen fällt dem Radler der Kleiderhaken unter dem Fries des Gutenbergdenkmals auf. Ein Begründungszusammenhang hat sich noch nicht erschließen lassen. Sinnfreie Aktion der Spassguerilla, die am letzten Sonntag einige Meter entfernt unter der Begründung des Gedenkens an Loriot Plastikenten in einer Transportbadewanne spazierenfuhr? Hintergründig-resignative Anspielung der Kulturpessismisten auf den Verfall der Schwarzen Kunst im Zeitalter von Desktop-Publishing und Internet? Soll der gute alte Johannes seine doch gerade kürzlich von Patina befreite Kutte samt Druckerhandwerk an den Nagel hängen?